Der Albumtitel "Elfensex" (eine geniale Pop-Wortschöpfung)
suggeriert naturbelassenen Sex in Kopf und Herz mit Wesen aus
einer Astralwelt, auf eine ganz und gar unerklärliche Art.
Diese Begriffe, scheinbar nicht zusammengehörend, stehen
als Synonym für die erforderliche, durchaus ästhetisch-erotisch
beflügelte Liebe zur Phantasie, die einen wahren, ursprünglichen
Zugang zur Musik schlechthin eigentlich erst möglich macht.
Kreierte Mila Mar auf "Nova" noch ausschließlich
eine eigene Phantasiesprache, so finden sich auf "Elfensex" neben
dieser erstmalig auch Songs in englischer, französischer
und deutscher Sprache. Mila Mar interpretieren in märchengleichen
Geschichten persönliche Erfahrungen voller Geheimnisse, Momentaufnahmen
von Gefühlszuständen und thematisieren schmerzvolle
Verlusterlebnisse mit opulenter Grandezza und großer Geste.
"Elfensex" vermengt diffizile Rhythmik, Melodienreichtum,
magische Stimmungen, archaische Erhabenheit und Dramatik mit einer
einzigartigen Sängerin und Interpretinpersönlichkeit,
die nicht nur klassischen Gesang und phantastische Pop-Hooks scheinbar
mühelos zelebriert, sondern zudem auch alle Klangnuancen
und Tonlagen einer menschlichen Stimme spielerisch beherrscht.
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